Die Familie Löwenstein aus Altenheerse
Eine umfangreiche Ausarbeitung über das Leben und Schicksal der Familie Löwenstein aus Altenheerse können wir heute online stellen. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die detaillierte Recherche an Runa und Ingrid Scharlau.
Dass die Veröffentlichung ausgerechnet heute erfolgt, hat einen Grund. Vor nunmehr 79 Jahren, am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet. Der 27. Januar ist als Tag der Befreiung mittlerweile bundesweiter Holocaust-Gedenktag.
Wir müssen uns für die Demokratie in Deutschland einsetzen. Täglich neu. Das ist gerade heute wieder notwendig, denn rechtsextreme „Masterpläne“, aufgedeckt durch das Recherchenetzwerk CORRECTIV, erinnern an die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte.
Was wir in den letzten Tagen über die Berichterstattung wahrgenommen haben, lässt uns Hoffnung schöpfen. Überall im ganzen Land gehen hunderttausende Menschen auf die Straßen gegen rechts und für unsere Demokratie. Ob in Hamburg, Köln, Erfurt, München oder Paderborn. Wir stehen als demokratische Mitte gemeinsam auf und zeigen: In Deutschland ist kein Platz für Deportationspläne der AfD, rechte Umsturzfantasien, Hetze und Rassismus. Unser Land ist vielfältig, unser Land ist geprägt von Solidarität und Menschlichkeit.
Auch heute finden in unserer Umgebung Kundgebungen statt, die mahnen und unsere Demokratie verteidigen, so zum Beispiel in Bad Driburg oder Warburg, jeweils ab 11.00 Uhr. Leise Töne der Vielen gegen eine laute Minderheit, der wir das so nicht durchgehen lassen wollen.
Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist und bleibt die Erinnerung an die Geschichte und die aktive Auseinandersetzung mit dem Geschehenen.
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