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Ehrenmal

Nach Ende des 1. Weltkrieges beschlossen die Schützen in Altenheerse den Bau eines Kriegerdenkmals, um den 16 Gefallenen des 1. Weltkrieges ein ehrendes Andenken zu bewahren. Für die Umsetzung des Projektes wurde ein Denkmalausschuss ins Leben gerufen und die Baukosten auf ungefähr 1000 Reichsmark beziffert. Die Finanzierung der Summe sollte durch Spenden, Veranstaltung und Eigenleistungen aufgebracht werden. So wurden in Altenheerse zwei Theateraufführungen veranstaltet und Haussammlungen durchgeführt. Das Grundstück neben dem Hause „Retzler-Hengst“ konnte für 20 Reichsmark gekauft werden. Der erste Spatenstich für das Ehrenmal erfolgte am 06. Juni 1932 und ein Jahr später wurde es am 25. Juni 1933 eingeweiht.

Ehrenmal Mitte der 1930er Jahre

Im Jahre 1964 erfolgte dann die Umsetzung des Ehrenmals an die heutige Stelle. Der Bauingenieur Bernhard Hengst wollte sein direkt angrenzendes Wohnhaus erweitern. Das Denkmal wurde dann lt. Ortschronik durch ihn auf eigene Kosten abgebrochen und in der Nähe des Dorfparks etwas vergrößert wieder aufgebaut. Bei dieser Gelegenheit wurden weitere Bronzetafeln angebracht, um auch den Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges ein ehrendes Andenken zu bewahren.

Die Inschrift auf dem Sandsteinkreuz lautet „Unsern Helden„.

Gefallene des 1. Weltkrieges
1914: Anton Rehermann, Georg Hengst, Josef Trute
1915: Franz Hengst, Johannes Wiechers, Heinrich  Trute, Albert Lüke
1916: Heinrich Wiechers, Johannes Trute, Heinrich Weskamp
1917: Heinrich Rehermann, Josef Brühs
1918: Alois Krawinkel, Karl Jakobi, Karl Trute
1919: August Ewen

Gefallene des 2. Weltkrieges
1941: Heinrich Reifer
1942: Andreas Rehermann, Wilhelm Lüke, Josef Weskamp, Hubert Hake, Bernhard Jäger
1943: Bruno Hoffmann, Josef Menne, Gerhard Hanke, Johannes Hengst
1944: August Tewes, Josef Reifer, Adolf Rehermann, Karl Hengst, Karl Uhe, Paul Gottwald, Georg Wiechers, Ferdinand Lüke, Otto Hartmann
1945: Johannes Reifer, Johannes Schmand, Karl Schäfers, Franz Janzen, Johannes Stork
1946: Franz Kollender, Johannes Rehermann
1947: Franz Reifer, Josef Schmand

Die Vermißten des 2. Weltkrieges
1941: Otto Hannebauer
1943: Wilhelm Weskamp, Anton Weskamp, Heinrich Rehermann
1944: Wilhelm Meyer, Heinrich Amediek, Wilhelm Zimmerling
1945: Johannes Trute, Theodor Menne, Johannes Krelaus, Werner Schönkaes, Josef Janzen

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